Sie rufen an und erzählen von Einbrüchen in der Nachbarschaft. Sie wollen, dass ihnen Bargeld und anderes Vermögen ausgehändigt wird. Im Rems-Murr-Kreis waren falsche Polizisten unterwegs – und haben gleich zwölf Versuche gewagt.

Rems-Murr-Kreis - Am Donnerstag haben im Rems-Murr-Kreis falsche Polizeibeamte gleich zwölfmal versucht, an die Wertgegenstände ihrer Opfer zu gelangen. Die Polizei beschreibt die Masche folgendermaßen:

 

Die Täter rufen an und geben vor, von der Polizei oder der Kriminalpolizei zu sein. Sie erzählen, dass es in der Nachbarschaft der Angerufenen zu Einbrüchen gekommen sei. Mit dem Vorwand, dass Hab und Gut der Angerufenen ebenfalls gefährdet sei und dieses nur bei der Polizei sicher aufbewahrt werden könne, versuchen die Betrüger eine Übergabe von Bargeld und anderem Vermögen zu erreichen.

Die Polizei gibt Tipps

Bei den Anrufen am Donnerstag blieb es in allen Fällen beim Versuch und die betrügerischen Absichten wurden von den Opfern durchschaut. Die Polizei weist darauf hin, bei solchen Anrufen entsprechend misstrauisch zu sein, im Zweifelsfall das Gespräch zu beenden und anschließend selbst die Polizei anzurufen.

Hierbei darf jedoch nicht – sofern angezeigt – die im Telefondisplay sichtbare Nummer des vorherigen Anrufers benutzt werden. Stattdessen sollte immer die Telefonnummer der zuständigen Polizeidienststelle oder auch die Notrufnummer 110. Auch sollten jüngere Angehörige ihre älteren Verwandten immer wieder auf die Betrugsmasche aufmerksam machen und sie zur Vorsicht anhalten.