Am 19. April starten die Jugendgemeinderatswahlen. Zehn Tage lang kann online abgestimmt werden.

Renningen - In der Rankbachstadt steht wieder einmal eine Wahl an. Von Dienstag, 19. April, bis einschließlich Donnerstag, 28. April, stimmt die Renninger Jugend darüber ab, wer sich in den nächsten zwei Jahren für ihre Belange und Bedürfnisse einsetzt. 31 Kandidaten stehen zur Wahl, 18 von ihnen bilden das künftige Gremium.

 

Offenbar wollen sich mehr Jungs als Mädchen politisch engagieren, zumindest verrät das ein Blick auf die Kandidatenliste. Warum das so ist, kann Marcel Dzubba sich nicht genau erklären. Doch es sei gar nicht so einfach gewesen, überhaupt 31 Interessenten zusammenzubekommen, erklärt der noch amtierende Vorsitzende des Renninger Jugendgemeinderates (JGR).

Dabei habe vor allem der Faktor Zeit eine wichtige Rolle gespielt. „Viele denken, dass wir ständig Sitzungen haben und dass man das neben der Schule nur schwer schafft“, erzählt Marcel Dzubba, der gerade sein Abitur macht und nicht mehr zur Wahl steht. „Aber das bekommt man gut unter einen Hut. Es macht viel Spaß und jeder macht nur so viel, wie er kann.“ Und so haben die Mitglieder des JGR in den vergangenen Wochen noch einmal kräftig die Werbetrommel gerührt. 31 Wahlvorschläge gibt es. Marcel Dzubba ist zufrieden, allerdings hatte er gehofft, dass sich mehr Schüler von der Werkreal- und der Realschule aufstellen lassen. Allein 20 der Kandidaten gehen aufs Gymnasium.

31 Kandidaten stehen zur Wahl

Von der Friedrich-Schiller-Schule haben sich Ellen Siedentopf, Marisa Stapf und Bartek Winnicki aufstellen lassen. Alle drei besuchen die Klasse 9b. Firat Akseker (9a), Jan Alshuth (7a), Lea Bauer (8b), Julia Dillitzer (9a), Alicia Haug und Julietta Minch (8b) sowie Henry Zimmermann (10c) gehen auf die Realschule. Vom Gymnasium stehen zur Wahl: Rafael Barisic (10b), Klemens Benedikt (8b), Paul Diederich (10c), Yannick Dzubba (10c), Nicolas Galli (9a), Hilal Ahsen Güzel (9b), Luise Haberland (9b), Leyla Karabulut (9a), Konrad Krämer (10c), Nicola Mevißen (10b), Janet Oliveira (10c), Markus Queitsch (Jahrgangsstufe 1), Christian Reck und David Riesch (10a), Yannik Rüde (9a), Bahar Sahin (10a), Cem Sahin und Catarina Santos Carvalho ( 10c), Nick Schneider (10a) und Mika Mia Sharif (9b). Niklas Maier wohnt in Renningen, besucht aber die 10. Klasse der Stuttgarter Max-Eyth-Schule.

Jeder Wähler hat fünf Stimmen, eine Häufung mit bis zu drei Stimmen auf einen Bewerber ist möglich. Die zugelassenen Kandidaten werden in der oben genannten Reihenfolge auf dem Stimmzettel aufgeführt. Und so läuft die Wahl ab: Vom 19. bis zum 28. April darf jeder Jugendliche, der ins Wählerverzeichnis der Stadt eingetragen ist, seine Stimmen abgeben. Bis zum 14. April bekommt jeder Wahlberechtigte von der Stadtverwaltung eine Benachrichtigung samt Merkzettel und Hinweis darauf, dass er im Wählerverzeichnis eingetragen ist. Außerdem bekommt er einen Zugangscode zur Online-Wahl.

Wer nicht benachrichtigt worden ist, sich aber dennoch für wahlberechtigt hält, muss sich bis spätestens Montag, 18. April, bei seiner Schule oder bei Christian Teich von der Stadtverwaltung (Telefon 0 71 59 / 16 06 15) melden. Wer keinen Internetzugang hat, kann vom 19. bis zum 28. April im Renninger Rathaus wählen (Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, und am Donnerstagnachmittag von 14 bis 18 Uhr).