Paul Wahl, 18, vom SV Fellbach erringt unter den besten Junioren des Landes den achten Platz. Otto-Christian Madejczyk wird in Rimbach Neunter.

Rems-Murr: Thomas Rennet (ren)

Hohenlimburg - Der Rückstand in puncto Erfahrung war noch nicht auszugleichen. Paul Wahl vom SV Fellbach ist seit April 18, er ist einer der Jüngsten unter den besten Junioren des Landes. Sein Gegenüber Max Glok vom KSV Gottmadingen ist 20 und entsprechend weiter in der Entwicklung. Zumal nach der überlangen Corona-Zwangspause, die Paul Wahl die Chance geraubt hat, noch zügiger heranzukommen an die Älteren. So unterlag der groß gewachsene Kämpfer aus der Fellbacher Talentschmiede („Ringen war meine Kindheit und wird Teil meines Lebens bleiben“) bei den deutschen Junioren-Meisterschaften im griechisch-römischen Stil dem noch etwas Stärkeren nach Punkten – mit 1:3. „Daraus lernt man“, sagt Paul Wahl. Der Gymnasiast bekam in der Rundsporthalle in Hohenlimburg allerdings nur diese eine Gelegenheit zur sportlichen Fortbildung im Wettkampfgeschehen. Nach der Auftaktniederlage fand er sich in der Gewichtsklasse bis 97 Kilogramm auf dem achten Platz wieder. Max Glok erreichte am Wochenende den dritten Platz, Connor Sammet vom FC Erzgebirge Aue griff sich in Nordrhein-Westfalen den nationalen Titel in dieser Kategorie.