Zum Höhepunkt der Osterfeierlichkeiten hat Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom die große Messe zum Ostersonntag gefeiert.

Zum Höhepunkt der Osterfeierlichkeiten hat Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom die große Messe zum Ostersonntag gefeiert. Das Oberhaupt der katholischen Kirche stand der traditionellen Ostermesse zwar offiziell vor, zelebriert wurde sie allerdings von einem hochrangigen Geistlichen. Etwa 30 000 Menschen waren zu Beginn der Messe auf dem Vorplatz des Petersdoms. Der 87-Jährige erreichte den Altar im Rollstuhl und blieb während des Gottesdienstes sitzen.

 

Unter großem Jubel wurde Franziskus nach der Messe mit dem Papamobil an den Menschenmassen vorbeigefahren – viele Gläubige riefen laut „Viva il Papa!“ (Es lebe der Papst). Bei Temperaturen bis zu 20 Grad mit starkem Wind war der Platz gut gefüllt. Wie in jedem Jahr wurde der Petersplatz mit zahlreichen Blumen und Pflanzen geschmückt. 

In Rom gelten zu Ostern üblicherweise hohe Sicherheitsvorkehrungen. Nach dem Terrorangriff in Moskau waren sie dieses Jahr aber besonders streng. In ganz Italien war infolge des Angriffs die Sicherheitsstufe hochgesetzt worden. Zahlreiche Pilger und Touristen aus aller Welt kommen jährlich für das wichtigste Fest der katholischen Kirche nach Rom, um mit dem Papst zu feiern. Insbesondere am Ostersonntag war die italienische Polizei in höchster Alarmbereitschaft - die üblich strengen Personenkontrollen am Petersplatz wurden verstärkt. Lange Schlangen bildeten sich an den Zugängen.

Nach der traditionellen Messe verkündete der Pontifex von der mittleren Loggia des Petersdoms aus seine Osterbotschaft und spendete den Segen „Urbi et Orbi“, also der Stadt und dem Erdkreis, spenden.