Das RS-Virus hält die Klinik, aber auch die niedergelassenen Kinderärzte in Schach. Die 22 Betten auf der Isolierstation sind dauerbelegt. Ist eine Entspannung der Lage in Sicht?

Ludwigsburg - Seit 30 Jahren ist Jochen Meyburg Kinderarzt und mit dem Alltag in Krankenhäusern vertraut. Seit Januar 2020 leitet er die Kinderklinik in Ludwigsburg. Eine Situation wie sie sich aktuell darstellt, hat der 59-Jährige in seiner langen Laufbahn noch nie erlebt. Das Respiratorische Synzytial-Virus, kurz RS-Virus, bringt das Kinderkrankenhaus der Barockstadt, so wie viele andere Häuser landes- und bundesweit, an den Rande des Kollapses.