Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte rücken mit Großaufgebot an. Anwohner müssen Häuser verlassen. Entwarnung erst nach sieben Stunden. Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte rücken mit Großaufgebot an. Anwohner müssen Häuser verlassen. Entwarnung erst nach sieben Stunden.

Große Aufregung am Dienstag im beschaulichen Perouse: Um 10 Uhr gibt es Gasalarm. Ein Großaufgebot an Feuerwehren und anderen Rettungskräften hält den Rutesheimer Teilort auf Trab. Erst gegen 17 Uhr kann Entwarnung gegeben werden. Aber der Reihe nach.

 

Schadensort wird abgesperrt

Bei Bauarbeiten wird kurz vor 10 Uhr eine Gasleitung in der Heimsheimer Straße beschädigt. Aus dem lecken Rohr strömt Gas in die Luft. Aus Leonberg und Rutesheim eilen die Feuerwehren mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 42 Einsatzkräften herbei.

Die Polizei rückt mit sechs Autos und elf Beamten an. Der Rettungsdienst ist mit zwei Fahrzeugen und fünf Helfern präsent. Im Umkreis von 50 Metern wird zur Sicherheit der Anwohner der Schadensort abgesperrt und die Straße zwischen dem Tannenweg und der Malmsheimer Straße dichtgemacht.

Mulmiges Gefühl bleibt

18 Menschen müssen ihre Häuser verlassen. Sie kommen in der Gemeindehalle unter, die das Rutesheimer Rathaus sofort zur Verfügung stellt. Doch der Schrecken ist für die Betroffenen nur von kurzer Dauer. Gegen 11 Uhr haben Fachleute die lecke Leitung vom Netz abgetrennt. Eine akute Gefahr besteht nicht mehr. Die Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren.

Ein mulmiges Gefühl haben die Menschen in Perouse aber noch lange. Erst gegen 17 Uhr sind die Reparaturarbeiten an der Gasleitung beendet. Die Rettungskräfte ziehen ab, im Waldenser-Dorf kehrt wieder Ruhe ein.