Ohne Anlass haben junge Männer in Sindelfingen einen 18-Jährigen auf offener Straße verprügelt. In Rutesheim hat ein Unbekannter mehrere Autos zerkratzt. Und in Böblingen erwischte die Polizei Temposünder, die mehr als doppelt so schnell waren wie erlaubt.

Rutesheim - Keinen Respekt vor fremdem Eigentum hatte am Sonntagnachmittag ein noch unbekannter Täter, der gleich zwei Autos in der Römerstraße mit einem spitzen Gegenstand zerkratzte. An einer Mercedes A-Klasse und einem Renault entstand so Schaden von mindestens 1000 Euro. Bereits am Vortag hatte der Besitzer der A-Klasse frische Kratzer an seinem Wagen festgestellt. An einem weiteren Auto war sogar ein Außenspiegel abgerissen worden. Die Polizei in Rutesheim prüft nun, ob die Taten durch ein und dieselbe Person verursacht worden sind. Sie erhofft sich zur Klärung der Sachbeschädigungen Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 0 71 52 / 99 91 00.

 

18-Jähriger ohne Anlass angegriffen und verprügelt

Sindelfingen – Kurz nach Mitternacht ist am Montag ein Heranwachsender aus Sindelfingen auf offener Straße von einem Unbekannten verprügelt worden. Offenbar ohne Vorbeziehung und völlig grundlos schlug und trat der Täter auf den 18-Jährigen ein. Als dieser am Boden lag, kamen weitere Personen hinzu, die ebenfalls nach dem auf dem Gehweg liegenden Opfer traten. Bei der Attacke zog sich der 18-Jährige schmerzhafte Schürfwunden und Prellungen zu. Eine ärztliche Versorgung war allerdings nicht notwendig. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der junge Mann zufällig zum Opfer wurde. Einen versuchten Raubüberfall schließt die Polizei nach Stand der Dinge aus.

Temposünder und Autorennen auf der Flugfeldallee

Böblingen – Auf der gut ausgebauten vierspurigen Flugfeldallee in Böblingen hat die Polizei am Sonntagnachmittag einige Autofahrer erwischt, die zu sehr auf das Gaspedal getreten hatten. So gingen in dem Bereich, in dem normalerweise 70 Stundenkilometer zugelassen sind, gleich vier Temposünder ins Netz. Auf sie alle wartet nun ein Bußgeld, Punkte und ein Fahrverbot. Ein 33-jähriger Porsche-Fahrer war auf dem kurzen Stück abzüglich der Messtoleranz unterm Strich mit rekordverdächtigen 158 Kilometern pro Stunde in den Messstrahl gerast. Ein Mercedes-Kombi war mit 108 und ein Mercedes-Roadster-Fahrer mit 102 km/h auch noch viel zu schnell. Auch ein 20-jähriger BMW-Fahrer, der mit dem über 300 PS starken Vehikel seines Vaters mit einem weiteren BMW-Fahrer ein verbotenes Beschleunigungsduell auf die Straße legte und überdies ebenfalls zu schnell war, muss mit nachhaltigen Konsequenzen rechnen. Ihn erwarten wegen dem illegalen Rennen neben einem Bußgeld von 400 Euro auch ein Fahrverbot und vier Punkte in Flensburg.