Ein Mann hat am Mittwochmorgen im Hauptbahnhof Suizid begangen. Die Pendler, die das gesehen werden, werden professionell betreut.

Digital Desk: Anja Treiber (atr)

Stuttgart -  Im S-Bahnverkehr ist es am Mittwochmorgen zu erheblichen Verspätungen gekommen. Gegen 8.15 Uhr hatte sich ein 58-jähriger Mann im Hauptbahnhof (tief) auf Gleis 102 vor die einfahrende S1 gestürzt. Nach Angaben der Polizei steht fest, dass es sich hierbei um einen Selbstmord gehandelt hat. Die umstehenenden Pendler, die das Geschehen beobachtet haben, werden von einem Kriseninterventionsteam betreut.

 

Wegen des Suizids war die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Stuttgart Vaihingen von 8.15 bis 9.15 Uhr vollständig gesperrt. Die Sperrung habe das gesamte Straßenbahnnetz betroffen, sagte ein Bahnsprecher. Die S-Bahn-Linien 1 bis 6 wurden in dieser Zeit umgeleitet.

Tausende Bahnfahrer mussten auf ihre Züge warten. Zwischen 6.30 und 8.30 Uhr seien die meisten Pendler auf dem Weg zur Arbeit. Die Sperrung ist inzwischen wieder aufgehoben, die Züge verkehren auf den gewohnten Strecken. Auch die Verspätungen dürften sich gegeben haben, sagte ein Bahnsprecher am Mittwoch in Stuttgart.