Bald ist der Durchbruch geschafft. Beim Albvorlandtunnel nahe Kirchheim unter Teck soll es im Sommer so weit sein. Die insgesamt rund 3,7 Milliarden Euro teure Neubaustrecke Wendlingen-Ulm soll bis 2022 fertig sein.

Kirchheim - Nur ein Tunnel der neuen ICE-Trasse von Stuttgart nach Ulm ist noch nicht durchgeschlagen - doch auch beim Albvorlandtunnel nahe Kirchheim unter Teck ist es im Sommer so weit. An beiden jeweils gut 8,2 Kilometer langen Röhren fehlen nur noch wenige hundert Meter, wie die Bahn am Mittwoch auf der Baustelle im Landkreis Esslingen mitteilte.

 

In rund drei Jahren sollen die Züge hier mit maximal 250 Stundenkilometern in Richtung Stuttgart oder Ulm rollen. Gebaut wird am Albvorlandtunnel seit 2017, den Auftragswert gibt die Bahn mit 380 Millionen Euro an.

Die insgesamt rund 3,7 Milliarden Euro teure Neubaustrecke Wendlingen-Ulm soll bis 2022 fertig sein. Auf das Herzstück des Bahnprojekts, den Tiefbahnhof Stuttgart 21 inklusive aller Brücken und Zubringertunnel für weitere geschätzt 8,2 Milliarden, müssen die Reisenden aber noch bis Ende 2025 warten.