Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Weitere sechs Niederlagen in Folge (Leverkusen, Augsburg, Hoffenheim, Hertha, Frankfurt) bedeuten das Aus für Thomas Schneider nach nur 196 Tagen im Amt. Auch das 2:2-Unentschieden gegen Braunschweig ändert nichts mehr am Trainerwechsel. Am 9. März beordert der VfB zum zweiten Mal in der Saison 2013/14 einen neuen Übungsleiter auf die Trainerbank. Für die letzten zehn Spiele der Saison verpflichtet der VfB den Niederländer Huub Stevens.

 

Mit Stevens auf dem Trainerstuhl holt der VfB gegen Werder Bremen (1:1) einen Punkt, steht aber erstmals seit dem dritten Spieltag wieder auf einem Abstiegsplatz. Gegen den zweiten Nord-Club, den Hamburger Sportverein gewinnt der VfB knapp mit 1:0. Niederlagen beim 1. FC Nürnberg (0:2) und gegen Dortmund (2:3) verpassen dem Team einen Dämpfer im Kampf um den Klassenverbleib.

Am 31. Spieltag gewinnt der VfB vor eigenem Publikum mit 3:1 gegen Schalke 04. Da Hamburg, Nürnberg und Braunschweig ebenfalls verlieren, ist der VfB trotz einer Niederlage gegen Wolfsburg (1:2) am vorletzten Spieltag gerettet. VfB Präsident Bernd Wahler spricht schon vor dem letzten Spiel in München von „einer unbefriedigenden Saison mit positivem Ende“.

Und dann, nach einem Gegentor in der allerletzten Sekunde, geht die Saison 2013/14 zu Ende. Was bleibt: die vielen späten Gegentore, die Erinnerung an den nur mit reichlich Glück erreichten Klassenerhalt und zwei Trainerwechsel. Kurz: eine Saison, die man besser schnell vergisst.