Schaden am Bonatz-Bau in Stuttgart Was brachte die Fassade zum Bröckeln?

Das Loch wirkt in der riesigen Fassade des Hauptbahnhofs klein. Laut der Bundespolizei hat es aber einen Durchmesser von etwa drei Metern. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

In der Nacht zum Mittwoch stürzen Steinbrocken vom Bonatz-Bau auf die Straße. Verletzt wird niemand. Die Fehlersuche der Bahn und des Projekts Stuttgart–Ulm/Stuttgart 21 läuft auf Hochtouren.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Glück im Unglück ist eine stark überstrapazierte Phrase. Doch im Falle der herabgefallenen Steinbrocken aus der Fassade des Hauptbahnhofs ist sie angebracht: Um 3.30 Uhr in der Nacht fielen die Muschelkalkquader vom Bonatz-Bau herab. Dorthin, wo tagsüber Taxis auf Kunden warten und Passanten gehen, direkt neben dem Abgang zur Klett-Passage. Beobachter fühlten sich an den Berliner Hauptbahnhof erinnert, bei dem kurz nach Eröffnung Teile der Fassade abstürzten.

 

Weitere Themen