Der international gefragte, in Stuttgart geborene Schauspieler und „Dark“-Star Oliver Masucci bezweifelt, dass es politisch korrekte Kunst gibt. Im Interview verrät er, was ihn am Gendern stört und warum er froh ist, nicht mehr am Theater zu sein.

Bauen/Wohnen/Architektur : Nicole Golombek (golo)

Stuttgart - Er brüllt, flucht, nimmt Drogen, verausgabt sich für seine Kunst: so sieht man Rainer Werner Fassbinder in dem Kinofilm „Enfant Terrible“. Oliver Masucci spielt den Regisseur mit Härte und versteckter Zärtlichkeit. Dafür gab’s den Bayerischen Filmpreis. Jetzt ist der Schauspieler schon wieder ganz woanders – er dreht in Atlanta, USA, eine Netflix-Serie und spielt einen Vampir mit Superkräften. Unser Interview findet via Facetime auf dem Mobiltelefon statt, erst im Hotel, dann im Taxi auf dem Weg zu seinem Personal Trainer.