Ende des Jahres soll eine Pförtnerampel an der Kreuzung Nürnberger Straße und Beskidenstraße in Betrieb gehen, um Schleichverkehr zu verringern. Die CDU Bad Cannstatt fordert, auch an der Schmidener Straße eine solche einzurichten.

Bad Cannstatt - Es sei ein wichtiger Schritt, dass die Stadt Stuttgart sich entschlossen habe, den „Verkehr aus der Stadt Fellbach in die Nürnberger Straße in Bad Cannstatt durch eine Zuflussdosierung auf ein verträgliches Maß zu reduzieren und so die Wohngebiete beidseitig der Nürnberger Straße nachhaltig zu entlasten“, so die CDU-Bezirksgruppe Bad Cannstatt. Dieses Ziel müsse allerdings auch für den Bereich der Schmidener Straße gelten. Seit vielen Jahren werde dort auf eine Pförtnerampel gedrängt. Das Wohngebiet sei „aber offenbar von der Verwaltung vergessen“, worden, ist in ihrem aktuellen Antrag zu lesen.

 

Nur so viel Verkehr, wie es das Straßennetz verkraften kann

Die entscheidende Gemeinsamkeit beider Gebiete sei, dass „an beiden Einfallstoren nach Bad Cannstatt nur so viel Verkehr fließen soll, wie auch das zur Verfügung stehende Straßennetz verkraften kann“. Daher fordere man, dass nicht nur an der Nürnberger Straße und Beskidenstraße baldmöglichst eine Zuflussdosierung einzurichten sei, sondern zeitgleich auch an der Schmidener Straße/Kleiner Ostring. Darüber hinaus wollen die Lokalpolitiker von der Stadtverwaltung wissen, in welchem Maß diese mit einer Verlagerung des vor der Nürnberger Straße aufgestauten Verkehrs auf die Schmidener Straße rechne. Im Falle, dass mit Verdrängungsverkehr in die Wohngebiete gerechnet werde – durch Parallelverkehr zur Nürnberger Straße durch den Espan, den Geiger oder Sommerrain – fordere man, dass entsprechende Vorkehrungen zur Vermeidung getroffen werden.