Die neuen Nexus-Züge aus Spanien werden in nächster Zeit auf der Schönbuchbahn getestet. Wegen dieser Probefahrten kommen an einigen Tagen abends Busse als Schienenersatzverkehr zum Einsatz.

Wann fahren die neuen Nexus-Züge des spanischen Herstellers CAF endlich regulär auf der Schönbuchbahn? Weil das Eisenbahn-Bundesamt die Bremsen der neuen Modelle bei der geplanten Genehmigung 2021 für nicht geeignet gehalten hatte, musste CAF umbauen – und das zog sich lange hin. Nun könnte es endlich im Frühjahr so weit sein, die umgebauten Züge sind da und werden derzeit getestet.

 

Bereits seit Anfang Oktober finden in den Nächten Probefahrten durch den Hersteller statt. Zusätzlich führt der Zweckverband Schönbuchbahn in den nächsten Tagen ausgiebige Test- und Abnahmefahrten in den Abend- und Nachtstunden durch – und zwar an diesem Donnerstag, 7. Dezember und in den folgenden zwei Wochen von Montag bis Mittwoch (11. bis 13. Dezember und 18. bis 20. Dezember) ab 20 Uhr. An diesen Tagen verkehren die letzten Züge ab Dettenhausen um 19.02 Uhr, von Holzgerlingen nach Böblingen um 19.27 Uhr und ab Böblingen nach Dettenhausen um 19.35 Uhr. Danach setzt der Ersatzverkehr mit Bussen ein.

Ersatzbusse fahren zum Teil andere Haltestellen an

Ab Dettenhausen verkehren die Busse jeweils zur Minute 15 und 45 (19:15 – 23:45 Uhr). Ab Böblingen sind die Abfahrten zur Minute 6 und 36 (20:06 – 00:36 Uhr).

Die Ersatzbusse fahren vom ZOB Böblingen (Bahnsteig 14) und halten in der Berliner und Tübinger Straße und Schönbuchstraße. In Holzgerlingen werden die Haltestellen Achalmstraße, Bahnhof und Buch (Tübinger Straße) angefahren, in Weil im Schönbuch die Haltestellen Troppel, Haupt-, Wilhelmstraße und Turnhalle. In Dettenhausen wird an den Haltestellen Altes Rathaus, Schule und Tübinger Straße zum Aussteigen angehalten, Endstation Bahnhof. Auf der Rückfahrt von Dettenhausen Bahnhof nach Böblingen hält der Bus auch an den Haltestellen Schule und Altes Rathaus zum Einsteigen.

Mehr Informationen unter www.schoenbuchbahn.de im Internet.

Personalmangel bei der Ammertalbahn

Derweil gibt es ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember Einschränkungen bei der Ammertalbahn zwischen Herrenberg und Tübingen. Ab 19.30 Uhr fahren dann keine Züge mehr und werden bis um 5.30 Uhr morgens durch einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Nach Angaben des Stellwerksbetreibers Erms-Neckar-Bahn AG sei der anhaltende Personalmangel der Grund dafür. „Aktuell stehen nicht mehr genügend Fahrdienstleister zur Verfügung, um alle Schichten im Stellwerk in Dettingen/Erms, das für die Ammertalbahn zuständig ist, vollumfänglich zu besetzen“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Zusätzlich zu den Regionalbussen, die alle üblichen Haltestellen bedienen, werden unter der Woche von Montag bis Freitag Schnellbusse im 30-Minuten-Takt von Tübingen nach Herrenberg eingerichtet mit Unterwegshalten in Unterjesingen, Pfäffingen und Entringen. Die Busse ab Herrenberg fahren am Busbahnhof am Bussteig A ab. Die Busse ab Tübingen fahren am Bussteig R ab.