Wer macht sowas? Bei Eiseskälte hat ein Unbekannter einen kleinen Hamster im Industriegebiet Ost in Schwenningen ausgesetzt. Das Tier ist erfroren. Der Tierschutzverein VS und viele Tierfreunde sind entsetzt.

Dieser „entsetzliche Vorfall“ erschüttert die Mitglieder des Tierschutzvereins Villingen-Schwenningen, der den Fall öffentlich macht.

 

Ein engagiertes Vereinsmitglied habe am Montagmorgen einen toten Hamster an der Straße „In Rammelswiesen“ im Gewerbegebiet Ost in Schwenningen gefunden. Das berichtet der Schwarzwälder Bote. 

„Der kleine Nager samt seinem Käfig wurde scheinbar zum Sterben zurückgelassen“, zeigt sich der Tierschutzverein entsetzt.

Hilflos am Straßenrand

Besonders schockierend sei die Tatsache, dass der Käfig bereits vereist war. Dies lasse darauf schließen, dass der Hamster mehrere Stunden, wenn nicht schon Tage hilflos am Straßenrand lag und letztendlich erfroren ist. Zudem war ein Bein des Hamsters gebrochen. Der Tierschutzverein ist zutiefst betrübt über diesen herzzerreißenden Fund.

An dieser Stelle im Industriegebiet Ost fanden Tierschützer den toten Hamster. Auf dem Bild ist der Käfig rechts im Gras erkennbar. Foto: Tierschutzverein VS

Der Tierschutzverein bitte darum, sachdienstliche Hinweise der Polizei zu melden, in Schwenningen 07720/85 000.

Menschen zeigen sich schockiert

Auf der Facebook-Seite des Tierschutzvereins zeigten sich die Menschen zutiefst schockiert. Viele seien angesichts des herzlosen Verhaltens „sprachlos“ und „wütend“. Andere vermuten, dass es sich bei dem Hamster möglicherweise um ein Weihnachtsgeschenk gehandelt habe könnte, für das man nun kein Interesse mehr zeige. „Wie schrecklich. Gerade Hamster leben doch nicht lange. Warum? Es gibt so viel Möglichkeiten, die dem Tier Leid erspart hätten“, betont eine Userin.