Behinderte Kinder haben das Recht, eine Regelschule zu besuchen. Doch es gibt Probleme, vor allem weil Pädagogen fehlen. Eltern befürchten, dass ihre Kinder zu kurz kommen, Lehrer fühlen sich überfordert. Alle klagen, so gehe es nicht weiter.

Stuttgart - Der gemeinsame Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern ist seit rund drei Jahren in Baden-Württemberg gesetzlich garantiert, Kinder mit speziellem Förderbedarf können also auch eine Regelschule besuchen. Das hat Hoffnungen geweckt. Doch die Stimmung hat sich verändert, beobachtet Kisten Ehrhardt mit Sorge. „Der Prozess stößt auf mehr Widerstand, als viele gedacht haben“, stellt die Vertreterin der Landesarbeitsgemeinschaft „Gemeinsam leben – gemeinsam lernen“ fest.