Krankenpflegerin Susanne Körner hat eine Selbsthilfegruppe für Patienten mit einem Kock-Pouch-Stoma gegründet. Über Whatsapp verbindet sie Menschen mit künstlichem Darmausgang aus ganz Deutschland.

Volontäre: Annika Mayer (may)

Es ist eine besondere Whatsapp-Gruppe für die 46 Mitglieder. Dort wird etwa gefragt, wie gut Linsen verträglich sind oder wie man am besten die Toilette in einem Zug benutzt. Es handelt sich um eine Selbsthilfe-Chatgruppe, deren Mitglieder eines gemeinsam haben: einen speziellen künstlichen Darmausgang, genannt Kock-Pouch-Stoma. „Dort können sie sich gegenseitig Ratschläge geben“, erzählt Susanne Körner. Die 42-Jährige aus Flacht hat die Gruppe initiiert. Sie ist Krankenschwester am Leonberger Krankenhaus und ist auf die Versorgung von Patienten mit einem Kock-Pouch spezialisiert.