Alle zwei Wochen trifft sich in Stuttgart die Selbsthilfegruppe für Post-Covid-Erkrankte. Der Böblinger Otto Rommel, der selbst an Covid-19 litt, hat sie initiiert. Denn der Austausch ist für die Betroffenen wichtig.

Volontäre: Annika Mayer (may)

Stuttgart - Otto Rommel weiß, wie es ist, wenn das Coronavirus seine Spuren hinterlässt. Im März 2020 hatte er sich bei einer Weltreise infiziert. Auch heute noch machen sich bei dem 67-Jährigen aus Magstadt im Kreis Böblingen Spätfolgen bemerkbar. Immer wieder ist er erschöpft, große Schritte zu machen beim Spaziergang mit seinem Hund fällt ihm manchmal schwer. „Ich habe auch dauernd Muskelkater“, erzählt Rommel. Der Magstadter setzt sich allerdings nicht nur mit seinen eigenen Erfahrungen auseinander, er engagiert sich auch für andere Post-Covid-Erkrankte: Der 67-Jährige initiierte einige Selbsthilfegruppen für Betroffene in Baden-Württemberg, ein paar davon sind inzwischen bereits gegründet. Die erste Gruppe, die Rommel ins Leben gerufen hat, ist seit Anfang des Jahres in Stuttgart aktiv. Dort ist er auch selbst Mitglied.