Shoah-Gedenken Stuttgarter Holocaustüberlebende: „Die Gegenwart macht mir Angst!“

Rund 500 Personen kamen zur Abschlusskundgebung am Schlossplatz in Stuttgart. Foto: Marsch des Lebens e.V./Jenny Munz

Anlässlich des israelischen Holocaustgedenktages „Jom haSchoa“ kamen über 500 Menschen zu einer Gedenkveranstaltung. Überlebende des Holocaust, sowie ein Überlebender des Massakers in Israel am 7.Oktober 2023 erzählten ihre Geschichte.

In der Parallelstraße zur Stuttgarter Synagoge startete die Gedenkveranstaltung mit einem Grußwort des israelischen Staatspräsidenten Isaac Herzog. Initiiert durch den Tübinger Verein Marsch des Lebens e.V. war das diesjährige Motto: „Am Israel Chai – das Volk Israel lebt!“ Als Zeitzeugin sprach die Stuttgarter Künstlerin Mina Gampel, die als Kleinkind mit ihrer Familie aus dem heutigen Weißrussland vor der Wehrmacht fliehen musste. Zur momentanen Lage in der Welt sagte Gampel nur: „Ich habe das Gefühl in einem falschen Film zu sein. Es reicht! Hinter uns liegt eine Vergangenheit, aus der wir das schon kennen. Die Gegenwart macht mir Angst!“

 

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