Das Klinikum Stuttgart hat in der Silvesternacht mehr schwere Gesichts- und Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper als in den Vorjahren verzeichnet. Drei Patienten müssen sogar um ihr Augenlicht bangen.
Mehr schwere Gesichts- und Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper als in den Vorjahren hat das Klinikum Stuttgart in der Silvesternacht verzeichnet.
Patienten hätten zu nah am explodierenden Feuerwerk gestanden oder im Moment der Explosion hineingeschaut, berichtete Oberarzt Alexander Krohn aus der Notaufnahme am Montagmorgen: „Dabei kam es zu schwersten Verbrennungen und erheblichen Gesichtsverletzungen, einschließlich knöcherner Verletzungen des Gesichtsschädels.“ Drei Patienten müssen sogar um ihr Augenlicht bangen.
Sämtliche Patienten hätten beteuerten, dass sie die Feuerwerkskörper in Deutschland gekauft hätten. „Selbst für mich als Silvester-erfahrenen Notfallmediziner ist die Schwere der Verletzungen durch Feuerwerk jedes Jahr neu erschreckend“, sagte Krohn, der wegen der gesundheitlichen Risiken für ein Verzicht auf privates Feuerwerk plädierte.