Die Zinsen bleiben niedrig, das Geld üppig – dennoch gibt es keinen Grund, die Angst vor einer hohen Inflation zu schüren, meint unser Korrespondent Klaus Dieter Oehler

Frankfurt - Die Europäische Zentralbank bleibt ihrer Linie treu. Ebenso wie die amerikanische Notenbank in der vergangenen Woche haben die Frankfurter Währungshüter betont, dass sie weiterhin alles tun werden, um die Wirtschaft in dieser schwierigen Phase der Corona-Pandemie zu unterstützen. Das wird an den Börsen gefeiert. Zusammen mit der Hoffnung auf ein Ende der Corona-Pandemie und eine wirtschaftliche Belebung streben die Aktienmärkte von einem Hoch zum nächsten. Fast scheint es so, als habe es gar keine Wirtschaftskrise gegeben. Hunderttausende von Gastronomen, Hoteliers, Messeveranstaltern, Händlern und Künstlern können sich nur die Augen reiben – sie stecken mitten in der Krise.