Das Sindelfinger Rathaus hat es mit seinen Plänen für eine 66,5 Millionen Euro teure Badezentrums-Sanierung ins Schwarzbuch der Steuergeld-Wächter gebracht. Der Verein befürchtet eine Bruchlandung für die Kommune. Das wird all denen Auftrieb geben, die auch so denken.

In gedruckten Publikationen Erwähnung zu finden, wird vielen Kommunen schmeicheln. Doch in eine Schrift will praktisch niemand – ins Schwarzbuch des Steuerzahlerbunds. Wer dort landet, hat nämlich rasch ein Problem. Ein Problem der Rechtfertigung seines Handelns und Geldausgebens. Sindelfingen hat es jetzt geschafft. Neben Fällen mutmaßlicher Steuergeldverschwendung aus Stuttgart, Mössingen und anderen aus dem Ländle taucht auch die Daimler- und Mittelstadt auf mit ihrem Großprojekt Badezentrum.