Schon die kleinste Unachtsamkeit kann eine Brandkatastrophe auslösen.

Leonberg - Die Stadt Leonberg hat vom 1. August an bis auf Weiteres ein Verbot von offenem Feuer an den öffentlichen Grillstellen erlassen. „Viele haben die Bilder der verheerenden Waldbrände in Griechenland und Schweden noch vor Augen“, sagt Leonbergs Erster Bürgermeister Ulrich Vonderheid. „Bereits die kleinste Unachtsamkeit kann eine Brandkatastrophe auslösen“, meint der Sozial- und Finanzbürgermeister, dem auch das Ordnungsamt untersteht. Ausgedörrte Gräser könnten schnell Ursache für sich ausbreitende Brände sein und auch im Wald kann schon der kleinste Funke fatale Auswirkungen haben und große Schäden anrichten.

 

„Die Mitarbeiter des städtischen Vollzugsdienstes werden überwachen, ob das Verbot auch eingehalten wird“, erläutert der Erste Bürgermeister.

Die Feuerwehr Leonberg weist darauf hin, dass im Wald offenes Feuer und das Rauchen verboten sind. Auch Glas oder Glasscherben dürfen nicht im Wald entsorgt werden, denn diese können wie ein Brennglas wirken und Waldbrände verursachen. Wird ein Flächen- oder Waldbrand entdeckt, ist unverzüglich die Feuerwehr über den Notruf 112 zu informieren.

„Ausflügler werden gebeten, auf Waldwegen und Zufahrten zu den Wäldern nicht zu parken, damit die Feuerwehr zügig anfahren kann“, sagt Vonderheid.