Ratiopharm Ulm steht kurz vor der ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Es wäre eine Sensation, die nach dem Ende der regulären Saison kaum jemand für möglich gehalten hatte.

Es gibt ja selbst im traditionsbehafteten Profifußball immer wieder Querdenker, die meinen, die Einführung von Play-offs könne Spannung und Attraktivität in der Bundesliga erhöhen. Ähnliche Überlegungen finden im Handball statt. Weshalb anzunehmen ist, dass die Funktionäre beider Sportarten derzeit genau beobachten, was im Basketball passiert. Denn unter den Körben ist der Kampf um die Meisterschaft so spektakulär und überraschend, dass er Befürwortern wie Kritikern von Play-offs gleichermaßen Argumente liefert. Das liegt vor allem an Ratiopharm Ulm.