Der Tunnel ist unter anderem für viele Urlauber wichtig, die in Richtung Italien unterwegs sind. Die müssen sich auf einen Umweg einstellen.
Der Arlbergtunnel in Österreich wird ab 15. April für mehrere Monate gesperrt. Der Verkehr wird über den Arlbergpass oder großräumig über Deutschland und die Schweiz umgeleitet, wie der österreichische Autobahnbetreiber Asfinag am Freitag mitteilte. Rechtzeitig zur Wintersaison soll der Tunnel Ende November wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Der 14 Kilometer lange und 1978 eröffnete Tunnel muss saniert werden. Unter anderem sollen die Fahrbahn und die Tunnelbeschichtung erneuert werden. Es ist nach 2023 die zweite Langzeitsperre. Insgesamt beliefen sich die Investitionen auf 75 Millionen Euro, hieß es.
Regionale Ausweichroute ist der Arlbergpass
Regionale Ausweichroute ist wie bereits vergangenes Jahr der Arlbergpass, dieser kann jedoch nicht von allen Fahrzeugen genutzt werden. Wie 2023 besteht für Lkw mit Anhänger und Sattelkraftfahrzeuge ein Fahrverbot, auch für Pkw mit Anhänger und Radfahrer gibt es Einschränkungen. Wer den Pass nutzt, muss sich gegebenenfalls mit viel Geduld wappnen. An Spitzentagen werde diese Strecke nach bisherigen Erfahrungen von mehr als 20 000 Autos genutzt, so Asfinag.
Großräumige Ausweichrouten seien die Strecke über München und Rosenheim, über den Gotthard und San Bernardino (Schweiz) oder über den Fernpass, sofern die dort geltenden Verkehrsregelungen erfüllt werden.
Asfinag verwies für aktuelle Informationen und Ausnahmeregelungen auf die eigens eingerichtete Website www.asfinag.at/sperre-arlbergtunnel.