In Tübingen ist ein uniformierter Vollzugsbeamter dabei erwischt worden, wie er auf dem Smartphone „Pokémon Go“ spielte.

Stuttgart - Uniformierte Vollzugsbedienstete der Stadt Tübingen dürfen auf ihren Smartphones keine Handy-Monster jagen. Nach Auskunft von Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) wurde ein Uniformierter dabei erwischt, wie er das Smartphone-Game „Pokémon Go“ spielte. „Ich habe ihn ermahnt, das nicht zu tun in Uniform, ein förmliches Verbot ist nicht nötig“, sagte Palmer der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Stuttgart. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet.

 

Landespolizisten sei ein Gebrauch des Spiels im Dienst nicht erlaubt, sagte ein Sprecher des Innenministeriums auf Nachfrage. Außerhalb des Dienstes gebe es folgende Regelung: „Das Verhalten eines Polizisten muss der Achtung und dem Vertrauen gerecht werden, die ihr Beruf erfordert.“ Ob diese Regelung auch für „Pokémon Go“ gelte, werde im Einzelfall geprüft.