Bei der aktuellen Schneelage sind keine großen Ausflüge in Skigebiete nötig. Der Fellbacher Weingärtner Markus Heid wedelt einfach den eigenen Weinberg hinunter.

Fellbach - Warum denn in die Ferne schweifen, wenn der gute Buckel liegt so nah. In Zeiten, da die Pandemie den Wochenendtrip etwa nach Tirol verhindert, tut’s bei der aktuellen Schneelage auch der Fellbacher Hausberg. Dort ist Spitzenwengerter Markus Heid zwar ohnehin nahezu täglich zugange.

 

Am Donnerstagnachmittag allerdings hatten er und seine Mitarbeiterin Caro Hermanns eine spontane Idee: Sie schulterten ihre Skier, pilgerten sie hinauf zum Goldberg, schnallten die schmalen Bretter unter und wedelten dann auf Heid’schen Wengert zwischen den Reben hinunter.

Was ist mit der After-Ski-Party?

Spaziergänger auf dem Kappelberg, die Heid erkannten, wollten keck wissen: „Wann können wir denn zu eurer After-Ski-Party dazustoßen – am besten mit deinem leckeren Sekt, dem Crémant brut?“ Nun, im Lockdown sind derartig ausschweifende Kapriolen natürlich ausgeschlossen.

Dennoch musste sich das Skifahrduo sputen, um rechtzeitig ab 17 Uhr wieder den gewohnten Abholservice für die eininteressierte Kundschaft bieten zu können. Doch wer weiß, am Wochenende bei schönstem Sonnenschein lohnt sich wohl wieder der Ausflug auf die betriebseigene Abfahrtspiste.