Neben Siegen und Niederlagen gibt es in der Welt des Sports auch reichlich absurdes, seltsames und lustiges. Daher kürt unsere Sportredaktion mit einem Augenzwinkern täglich die Sportsfreundin oder den Sportsfreund des Tages. Heute: die Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus.

Sport: Marco Seliger (sem)

Stuttgart - Bundesliga-Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus ist, das liegt in der Natur ihres Jobs, eine Spaßbremse. Niemals wird sie es allen 22 Jungs auf dem Platz und denen drum herum recht machen – was neu ist, dass Steinhaus in den eigenen vier Wänden auch eine Spaßbremse ist. Sagt keine andere als Steinhaus selbst: „Ich kann kein Spiel normal schauen. Ich achte immer darauf: Wo ist jetzt der Schiedsrichter? Wie sind die Laufwege? Welche Entscheidungen werden gefällt?“ Und weiter: „Mit mir ein Fußballspiel zu schauen, das kann durchaus etwas anstrengend sein.“

 

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Es wäre deshalb spannend, bei Steinhaus daheim Mäuschen zu spielen, wenn gerade irgendein Kick im Fernsehen läuft – denn ihre ausufernden Expertisen bekommt ja kein Geringerer als ihr Lebenspartner Howard Webb zu hören, seines Zeichens selbst früherer Spitzenschiedsrichter. Ob’s da mal Streit um einzelne Szenen gibt? Vielleicht. Bleibt nur zu hoffen, dass der nicht so deftig ausfällt. Denn sonst pfeifen die Bibi und der Howard plötzlich mal aufeinander, stellen sich gegenseitig ins Abseits und zeigen sich die Rote Karte. Und wenn es mal vollends ausartet, dann droht der eine Schiri womöglich dem anderen: „Schatz, ich weiß, wo dein Auto steht.“