Es gibt neue Stadt-Ringe mit Wahrzeichen für einen guten Zweck.

S-Mitte - Man muss nicht verliebt, verlobt oder verheiratet sein, um ihn zu tragen. Eine gewisse Verbundenheit mit Stuttgart dürfte allerdings all jenen zu eigen sein, die den neuen Stadt-Ring als Schmuckstück überstreifen. Die Schmuckdesignerin Ruth Sellack hat sechs Wahrzeichen und Symbole zusammengestellt, die als Motive für die Hightech-Ceramic dienen, die in den Ring aus Sterlingsilber eingearbeitet ist. Altes und Neues Schloss, Porsche- und Mercedes-Museum, Fernsehturm und Rössle verbinden sich zu einem Schmuckstück mit Lokalkolorit, das nicht nur für Stuttgart wirbt, sondern mit dessen Verkauf auch ein guter Zweck verbunden ist. „Vom Erlös jedes verkauften Stuttgart-Ringes gehen 20 Euro an die Olgäle-Stiftung“, sagte Sellack bei der Präsentation in der Tourist-Information i-Punkt.

 

Dort wird der Stuttgart-Ring in sieben Farbvarianten als neuestes Stadtsouvenir präsentiert; erstanden werden kann er für 129 Euro aber nur bei Ruth Sellack an der Eberhardstraße. Die Schmuckdesignerin fungiert als Kooperationspartnerin einer Berliner Firma, die ganz Deutschland mit Stadt-Ringen beglückt. Münster, Düsseldorf, Hannover, Esslingen, Ludwigsburg und andere Städte haben schon einen, und jetzt auch die baden-württembergische Landeshauptstadt. „Das ist eine wunderschöne Hommage an Stuttgart“, sagte der Erste Bürgermeister Michael Föll. „Nur wenn wir selbst von Stuttgart begeistert sind, können wir das auch unseren Gästen vermitteln.“ Der Tourismuschef Armin Dellnitz setzt ebenso auf die Ausstrahlung der Ringbotschafter. „Ich stelle mir das toll vor, wenn man auf den Ring aufmerksam wird und dann über Stuttgart redet.“

Startedition ist auf 550 Ringe limitiert

Auch Stefanie Schuster, Präsidentin des Vorstands der Ölgäle-Stiftung, zeigte sich – abgesehen von der finanziellen Unterstützung – begeistert von der „zauberhaften Idee“. Wenn man seine Heimatstadt schätze, freue man sich, so seine Verbindung zeigen zu können, sagte sie und ließ sich das erste Exemplar der auf 550 Ringe limitierten Startedition in blau anstecken.

„Den Blauen würde ich auch tragen, weil ich den wirklich schön finde“, bekannte prompt der Erste Bürgermeister Michael Föll. Der oberste Stadtvermarkter dagegen wird kein Stadt-Ring-Träger werden. „Ich trage grundsätzlich keinen Ring, auch keinen Ehering. Aber ich werde auf jeden Fall meiner Frau einen Stuttgart-Ring schenken“, sagt Armin Dellnitz.