Pandemie und Teuerung bringen die Einrichtung in Bedrängnis. Nur eine städtische Finanzspritze kann sie wohl stützen.

Die Böblinger Jugendfarm steht mit dem Rücken zur Wand. Am 11. Mai hat Oberbürgermeister Stefan Belz ein Brief erreicht, in dem die Vorsitzende Iris Wersich SOS ruft. Sie berichtet von Festen und Firmenfeiern, die seit Corona nicht mehr stattfinden, Angebote für Kindergärten und Schulklassen, die ausbleiben, und Spenden, die rückläufig sind – wichtige Einnahmequellen für die Jugendfarm, die zuletzt versiegt sind. Hinzu kommen ein Mitgliederschwund um über 50 Prozent und als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine steigende Futter- und Energiepreise.