Geschichte: Von 1945 an bis zum Jahr 1999 hat der Gemeinderat jeden Herbst einen Stadtetat für das folgende Jahr beraten und verabschiedet. 2000 hat der damalige Kämmerer Klaus Lang den gesetzlich erlaubten Doppelhaushalt eingeführt. Er dient vor allem dazu, die Arbeit des Stadtparlaments und der Verwaltung zu entlasten. Die Doppelhaushalte haben ein Volumen von mehr als vier Milliarden Euro.

 

Terminplan Seit Monaten laufen im Rathaus die internen Vorarbeiten. Sämtliche Ämter und Ressorts, dazu auch die Eigenbetriebe, müssen ihre Wünsche und Absichten für die nächsten zwei Jahre anmelden, ihre laufenden Finanzströme offenlegen. Im Referat des Stadtkämmerers Michael Föll und in der Stadtkämmerei werden alle Daten und Fakten zusammengeführt, und es wird daraus der sogenannte Etatentwurf für 2012/13 zusammengestellt. Am Donnerstag, 6. Oktober, gibt Föll mit seiner "Einbringungsrede" in öffentlicher Ratssitzung den Startschuss für die Beratungen. Am Donnerstag, 20. Oktober, folgt die allgemeine Aussprache im Gemeinderat, dazu stellen die Fraktionen ihre Anträge. Dann beginnen die Beratungen in den Gremien und Ausschüssen. Am Freitag, 16. Dezember, wird der neue Etat verabschiedet.