In der Führungsetage der EnBW herrscht ein größerer Streit darüber, wie der Umbau des Konzerns bewältigt werden soll. Die Gründe für den überraschenden Rücktritt von Andreas Schell.

Digital Desk: Jonas Schöll (jo)

Wer bei der Pressestelle der EnBW nachbohrt, woran Andreas Schell genau gescheitert ist, blitzt ab: „Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns zu internen Diskussionen zwischen Aufsichtsrat und Vorstand nicht im Detail äußern“, lässt eine Unternehmenssprecherin wissen. Schell hatte den Chefposten beim drittgrößten Energieversorger Deutschlands erst im November 2022, inmitten der Energiekrise, angetreten – mit einer Vertragslaufzeit von drei Jahren. An die Konzernspitze rückt nun Vorstandsmitglied Georg Stamatelopoulos, der bisher bei EnBW für das Thema Nachhaltigkeit verantwortlich ist.