Der Anteil der Männer, die ein Start-up aufbauen, ist wesentlich größer als der der Frauen. Doch woran liegt das? Die Beteiligten an einem neuen Förderprogramm an den Hochschulen im Kreis Esslingen berichten von ihren Erfahrungen.

Junge Frauen bekommen die Start-up-Coachs Lisa Stoll, Christine Bauer und Tuğba Küpeli seltener zu sehen als junge Männer. In den Gründungsschmieden ihrer Hochschulen in Esslingen und Nürtingen zeichnet sich im Kleinen eine große Entwicklung ab: In deutschen Start-up-Gründungsteams sind nur etwas mehr als 20 Prozent Frauen. Das besagt unter anderem eine Studie des „Startup Verbands“. Die möglichen Gründe, die Frauen abhalten, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, sind den Beraterinnen der Hochschulen zufolge unterschiedlich. Ein neues Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums hat Stoll, Bauer und Küpeli nun aber mehrere Frauen in die Büros gebracht.