Anwohner rufen die Feuerwehr, nachdem sich ein stechender Geruch im Treppenhaus eines Wohnhauses in Stuttgart-Feuerbach ausbreitet.

Digital Desk: Jörg Breithut (jbr)

Die Feuerwehr ist am Dienstagabend nach Stuttgart-Feuerbach ausgerückt, nachdem eine Bewohnerin einen stechenden Geruch im Treppenhaus eines Wohnhauses gemeldet hatte.

 

Gegen 18 Uhr waren die Einsatzkräfte alarmiert worden, um die Luft in dem Mehrfamilienhaus in der Tunnelstraße zu überprüfen. Mit Atemschutzmasken betraten Spezialisten der Feuerwehr das Gebäude und gingen dem stechenden Geruch nach. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um die Gase von Buttersäure handelte, wie die Feuerwehr mitteilte. Nach Angaben der Feuerwehr wurde niemand verletzt. Gegen 19 Uhr wurde das Gebäude wieder freigegeben.

Die ätzende Säure stinkt unangenehm nach Erbrochenem und fauligen Eiern. Die freigesetzten Dämpfe können gesundheitsschädlich sein, wenn sie in die Augen gelangen oder eingeatmet werden. Daher ist der Einsatz von Buttersäure in so genannten Stinkbomben in Deutschland auch verboten.

Die Feuerwehr setzte unter anderem einen ABC-Experten ein, außerdem war ein Gerätewagen mit Atemschutzmesstechnik im Einsatz.