Die Nachfrage nach Gewerbeflächen im Step ist nach wie vor ungebrochen. Besonders kleine Flächen zwischen 150 und 250 Quadratmeter seien von Unternehmen gefragt, so dass Blum sogar schon eine Warteliste führen muss. Und das, obwohl die Flächen in dem Stuttgarter Technologiepark nicht subventioniert würden, betont der Step-Geschäftsführer. Der Quadratmeterpreis liege derzeit zwischen 11,50 und 12,70 Euro. "Bislang hat noch keiner gesagt, dass ihm das zu teuer ist", betont Blum.

Gerade für junge Unternehmen habe sich in den letzten Jahren gezeigt, dass das flexible Belegungskonzept optimale Voraussetzungen für eine individuelle Entwicklung biete, ist sich Blum sicher. Da junge Unternehmen am Anfang noch nicht wüssten, wie sich ihre Geschäftsidee entwickelt, könnten die Büroräume im Step mit der unternehmerischen Entwicklung wachsen. Auch habe sich das U-förmige Gebäudekonzept mit einem repräsentativen Eingangs- und Empfangsbereich und maximal vier Unternehmen pro Stockwerk bewährt. "Uns war es wichtig, dass alle Unternehmen unabhängig von ihrer Größe den gleichen repräsentativen Eingangsbereich haben", so Blum.

Der Geschäftsführer sieht sich aber längst nicht nur als Vermieter. "Wir beraten die Unternehmen auch beim Flächenmanagement. "Wir versuchen Flächen zu vermeiden, mit denen man nichts anfangen kann, die aber trotzdem Geld kosten." Besonders stolz ist Harald Blum aber auf die Infrastruktur des Step mit der integrierten Kindertagesstätte. "Wir waren die Ersten, die so etwas in Stuttgart eingeführt haben. Das war damals schwierig", erinnert er sich. Genauso wichtig sei es aber bei so einem Businesspark, dass es gewisse Einkaufsmöglichkeiten gebe oder man zum Essen gehen könne. Und wenn dann auch noch alles schwäbisch sauber sei, fühle sich auch jeder wohl, der hier arbeite.