Rottenburg hat in einer Stichwahl über den Oberbürgermeister entschieden - mit einem dann doch recht klaren Ergebnis.

Rottenburgs Oberbürgermeister Stephan Neher bleibt im Amt. Der CDU-Politiker setzte sich am Sonntag in einer Stichwahl gegen den parteilosen Konkurrenten Klaus Weber durch.

 

Wie die Stadt am Abend mitteilte, bekam Neher laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis 57,58 Prozent der Stimmen - auf Weber entfielen 42,42 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,09 Prozent.

Neher ist seit 2008 Oberbürgermeister in der Stadt am Neckar, die rund 33.700 Wahlberechtigte hat. Die Stichwahl war nötig, da Neher bei der Wahl im März die absolute Mehrheit mit 49,92 Prozent der gültigen Stimmen knapp verpasste.

Der Zweitplatzierte Klaus Weber hatte mehr Stimmen erhalten als zunächst erwartet. Der 72-jährige Arzt im Ruhestand war mit seinen Schwerpunkt auf Bürgerbeteiligung angetreten und versprach den Wählerinnen und Wähler, mehr mitentscheiden zu dürfen, sollte er der neue OB werden. Das war bei den Bürgern gut angekommen.