Was lief zwischen der Pornodarstellerin Stormy Daniels und dem heutigen US-Präsidenten Donald Trump? Nun werden neue Vorwürfe bekannt.

Washington - Der Porno-Darstellerin Stormy Daniels ist nach Angaben ihres Anwalts physische Gewalt angedroht worden, sollte sie nicht über ihre angebliche Affäre mit US-Präsident Donald Trump schweigen. Der Rechtsanwalt Michael Avenatti ließ am Freitag im Sender CNN offen, woraus die angeblichen Drohungen genau bestanden. „Sie wird in der Lage sein, sehr konkrete Einzelheiten darzulegen über das, was passiert ist“, sagte er. Daniels, deren bürgerlicher Name Stephanie Clifford lautet, hat erklärt, 2006 eine Affäre mit Trump begonnen zu haben, die mehrere Monate gedauert habe. Trump weist dies zurück.

 

Am Montag hatte Clifford in einem Brief an Trumps Anwalt Michael Cohen angeboten, auf ein Konto des Präsidenten 130.000 Dollar zu zahlen, um von einem Vertrag zurücktreten zu können, in dem sie sich zur Verschwiegenheit verpflichtet hatte. Diesen Vertrag hatte die Schauspielerin im Oktober 2016 unterzeichnet. Cohen ging auf das Angebot nicht ein.

Cohen hatte eingeräumt, Clifford 130.000 Dollar während des US-Präsidentschafts-Wahlkampfs 2016 aus seinem eigenen Vermögen gezahlt zu haben. Er hat bislang nicht erklärt, warum er das gemacht hat und ob Trump davon wusste. Cliffords Anwalt hat die Schweigevereinbarung vor einem kalifornischen Gericht angefochten. Nach seinen Angaben hat Trump den Vertrag nie unterschrieben, er sei deswegen nichtig.