Als Steuerstrafverteidiger war Jörg Frick immer höchst verschwiegen. Nun hat er ein Buch über seine illustren Fälle geschrieben – samt Seitenhieb auf einen Anwaltskollegen.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

In seinen fünfzig Jahren als Rechtsanwalt galt Jörg Frick (Jahrgang 1941) als Ausbund an Verschwiegenheit. Zu den Medien hielt der Experte für Wirtschafts- und Steuerstrafrecht stets Distanz, Anfragen von Journalisten ließ er ins Leere laufen. Über die Presse etwas für seine oft prominenten Mandanten zu erreichen – das war für ihn, anders als für Kollegen, keine Option. Ihn selbst zog es ebenfalls nicht ins Rampenlicht.