Dialekt mal in einem ganz anderen Umfeld: Mit dem Projekt „SOS – Streets of Stuttgart“ wagen sich schwäbische Mundartkünstler in die junge schräge Welt der Gaming-Community vor.

Stadtleben/Stadtkultur: Jan Sellner (jse)

Der Verein Schwäbische Mund.art, ein Netzwerk schwäbischer Mundartkünstler, geht neue Wege. Man könnte auch sagen, er ist unterwegs auf neuen Straßen: „SOS – Streets of Stuttgart“ heißt das Projekt, das der rührige Verein in intensiver zweijähriger Arbeit entwickelt hat. Es ist dem Thema Gaming gewidmet. „Wir sind sehr stolz, dass wir das in einer riesigen Gemeinschaftsarbeit unter dem ,spiritus rector‘ Pius Jauch auf den Weg gebracht haben“, erklärte der Vorsitzende des Mundartvereins, Wolfgang Wulz, jetzt bei der Vorstellung des Projekts: „Nur mit solchen neuen Formen, die für unser Stammpublikum vielleicht provokativ sind, können wir die Jüngeren für den Dialekt gewinnen.“