Der von der Bundesregierung zum 1. Januar 2024 geplante Heizungstausch verunsichert Bevölkerung und Ampelparteien. Die nun erwogene Verschiebung des Startdatums bietet die Chance auf mehr Akzeptanz, meint Matthias Schiermeyer.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Für die Opposition ist es ein Geschenk – in der Union hätte noch vor drei Monaten wohl niemand daran geglaubt, dass ihr die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes so viel Aufwind verschaffen könnte. Seit den ersten Berichten über das „Verbotsgesetz“ braut sich unter den Besitzern älterer Öl- oder Gasheizungen großes Ungemach zusammen. Bei drohenden Belastungen in Höhe von Zehntausenden Euro ab Januar 2024 fällt es CDU/CSU leicht, ihre Angstkampagne zu fahren.