Mehr als jeder zehnte, der 2019 ein Studium aufgenommen hat, hat dieses nach drei Semestern wieder abgebrochen. Bei den Bachelorstudierenden waren es laut Statistischem Bundesamt in Wiesbaden zwölf Prozent.

Mehr als jeder zehnte, der 2019 ein Studium aufgenommen hat, hat dieses nach drei Semestern wieder abgebrochen. Bei den Bachelorstudierenden waren es mit zwölf Prozent deutlich mehr als bei Studienanfängern im Staatsexamen, Diplom oder Magister, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Studierende mit Abi brechen demnach seltener ab, als beruflich qualifizierte. 

 

Insgesamt 371.000 Menschen starteten 2019 erstmals ein Bachelorstudium. Zudem gab es 51.700 Studienanfängerinnen und -änfänger mit Abschluss Staatsexamen, Diplom oder Magister. Dort war die Abbrecherquote mit sechs Prozent deutlich niedriger als im Bachelor. Die Rate über alle Studienarten hinweg lag bei elf Prozent. 

Der überwiegende Großteil der Studienanfänger ging mit dem Abitur oder einer anderen schulischen Qualifikation an die Hochschulen und Universitäten. Zehn Prozent von ihnen brachen ihr Studium innerhalb der ersten drei Semester wieder ab. Bei den knapp 13.000 Menschen mit beruflicher Qualifikation lag die Quote bei 17 Prozent.