Die Grünen wollen ihre Kritik am „Planungs- und Finanzierungsdesaster Stuttgart 21“ politisch weiter verfolgen, auch wenn sie das Ergebnis der Volksabstimmung akzeptieren. „Leider hat sich bei keiner der Bundestags-, Landtags- und Gemeinderatswahlen der letzten 20 Jahre und auch nicht bei der Volksabstimmung 2011 eine Mehrheit gegen Stuttgart 21 entschieden. Die respektieren wir“, so die Partei. Die skeptische Haltung zu Stuttgart 21 habe sich dadurch in der Sache aber nicht geändert.

 

Deswegen will die Fraktion auch künftig die Stimme der Gegner und Kritiker von Stuttgart 21 im Gemeinderat bleiben. Man werde die Kritik am Projekt vorbringen, über die unzähligen Schwachstellen und Probleme aufklären und sich dafür einsetzen, den Schaden, die Kosten und die Beeinträchtigungen für die Stadt und die von Baumaßnahmen Betroffenen möglichst klein zu halten, versprechen sie.