Auf Platz 19 landete der Vorschlag, die gesamte Projektwerbung zu stoppen, nachdem der frühere OB Wolfgang Schuster das Rathaus verlassen habe. Und fünfzehnter wurde der Vorschlag, alle städtischen Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit für Stuttgart 21 ersatzlos zu streichen. Dabei handelt es sich immerhin um 650 000 Euro pro Jahr; davon fließen bisher 300 000 Euro als Ein-Drittel-Finanzierung in die Ausstellung im Bahnhofsturm.

 

Mit den übrigen 350 000 Euro sollte eigentlich der Dialog über das Rosensteinquartier und die Werbeausstellung für S 21 im Foyer des Rathauses betrieben werden. Pressesprecher Andreas Scharf räumte allerdings gegenüber der StZ ein, dass dieser Dialog derzeit ruhe. Für den grünen OB Fritz Kuhn ist die Debatte über die Zukunft des Quartiers offenbar nicht von Belang, zumal längst feststeht, dass hinterm Bahnhof sicher nicht von 2022 an gebaut werden könnte, wie auf der Internetseite des Rosensteindialogs immer noch behauptet wird. Die Bahn kalkuliert selbst schon mit einer Bahnhofseinweihung zwischen 2022 und 2024. Daran schließt sich ein einjähriger Probebetrieb an, und erst danach kann der mehrere Jahre dauernde Abriss der Gleisanlagen beginnen.

Lücken in den Schauwänden

Die Dauerstellung im Rathaus hat auch schon bessere Zeiten erlebt. Eines der Fernrohre ist defekt, die Schauwände zeigen ebenfalls Lücken. Lediglich die aufwendig produzierten Hochglanzpostillen, die den Eindruck vermitteln sollen, bei S 21 laufe stets alles nach Plan, liegen immer in ausreichender Zahl bereit.

Die Reparaturen würden bald vorgenommen, sagt Scharf. Er warte zudem auf die Behandlung eines Grünen-Antrags, in dem gefordert worden war, dem Projektwiderstand in der Ausstellung ausreichend Platz einzuräumen. Im Turmforum gibt es dazu nur wenige Zeilen. Von der Idee, freiwillig auf den Großteil der nicht fürs Turmforum gebundenen Mittel einfach zu verzichten, hält OB Kuhn wenig: Die S-21-Befürworter im Gemeinderat würden sie in diesem Fall sofort beantragen, da ist sich der Projektskeptiker sicher.

Auf Platz 19 landete der Vorschlag, die gesamte Projektwerbung zu stoppen, nachdem der frühere OB Wolfgang Schuster das Rathaus verlassen habe. Und fünfzehnter wurde der Vorschlag, alle städtischen Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit für Stuttgart 21 ersatzlos zu streichen. Dabei handelt es sich immerhin um 650 000 Euro pro Jahr; davon fließen bisher 300 000 Euro als Ein-Drittel-Finanzierung in die Ausstellung im Bahnhofsturm.

Mit den übrigen 350 000 Euro sollte eigentlich der Dialog über das Rosensteinquartier und die Werbeausstellung für S 21 im Foyer des Rathauses betrieben werden. Pressesprecher Andreas Scharf räumte allerdings gegenüber der StZ ein, dass dieser Dialog derzeit ruhe. Für den grünen OB Fritz Kuhn ist die Debatte über die Zukunft des Quartiers offenbar nicht von Belang, zumal längst feststeht, dass hinterm Bahnhof sicher nicht von 2022 an gebaut werden könnte, wie auf der Internetseite des Rosensteindialogs immer noch behauptet wird. Die Bahn kalkuliert selbst schon mit einer Bahnhofseinweihung zwischen 2022 und 2024. Daran schließt sich ein einjähriger Probebetrieb an, und erst danach kann der mehrere Jahre dauernde Abriss der Gleisanlagen beginnen.

Lücken in den Schauwänden

Die Dauerstellung im Rathaus hat auch schon bessere Zeiten erlebt. Eines der Fernrohre ist defekt, die Schauwände zeigen ebenfalls Lücken. Lediglich die aufwendig produzierten Hochglanzpostillen, die den Eindruck vermitteln sollen, bei S 21 laufe stets alles nach Plan, liegen immer in ausreichender Zahl bereit.

Die Reparaturen würden bald vorgenommen, sagt Scharf. Er warte zudem auf die Behandlung eines Grünen-Antrags, in dem gefordert worden war, dem Projektwiderstand in der Ausstellung ausreichend Platz einzuräumen. Im Turmforum gibt es dazu nur wenige Zeilen. Von der Idee, freiwillig auf den Großteil der nicht fürs Turmforum gebundenen Mittel einfach zu verzichten, hält OB Kuhn wenig: Die S-21-Befürworter im Gemeinderat würden sie in diesem Fall sofort beantragen, da ist sich der Projektskeptiker sicher.