Böblingen: Marc Schieferecke (eck)

Eine Rückkehr zum ursprünglichen Plan wäre technisch kein Problem. Weil zur Zeit des Sparbeschlusses die Bibliothek längst am Wachsen war, fehlt lediglich das Innenleben des Aufzugs. Der Schacht wurde plangemäß gebaut. Allerdings „wäre der nachträgliche Einbau teurer“, bekennt Wahl. Allein schon, weil die Türöffnungen in jedem Stockwerk zugemauert wurden und aufgerissen werden müssten.

 

Ungeachtet dessen hat der Christdemokrat Abhilfe beantragt – sei es, indem die beiden Aufzüge schneller fahren oder eben, indem der dritte nachgerüstet wird. Das Thema scheint nicht nur ihm dringlich. Sein Antrag ist nachträglich auf die Tagesordnung der Dienstagsitzung des Technischen Ausschusses im Gemeinderat gehievt worden.

Bei starkem Besucherandrang wird Lastenaufzug freigegeben

Eine andere Möglichkeit als die Korrektur des Sparbeschlusses scheint nicht zu bleiben. „Die Aufzüge sind intensivst belastet“, sagt Bussmann. Bei starkem Besucherandrang, insbesondere an Samstagen, wird deshalb regelmäßig der Lastenaufzug fürs Publikum frei gegeben. Das war aus Sicherheitsgründen anfangs nur erlaubt, wenn ein Angestellter der Bibliothek mitfährt. Inzwischen ist eine Sondergenehmigung erteilt. „Die Mitarbeiter der Aufzugsfirma sind ständig im Haus und versuchen, durch Einstellungen etwas zu machen“, sagt Bussmann. Aber mehr geht offenbar nicht, das belegt die Mathematik. Eben bekommt sie die neusten Zahlen.

Mit 180 Aufzugfahrten pro Stunde ist vor der Eröffnung gerechnet worden. 200 sind es. Eine andere Zahl belegt zwar die gleiche Unerfreulichkeit, „aber die ist dabei erfreulich“, meint die Bibliotheksleiterin: In der Theorie waren 400 Besucher pro Stunde errechnet worden. Bis zu 600 sind es – ein Drittel mehr.

Nachträglicher Einbau ist teuer

Eine Rückkehr zum ursprünglichen Plan wäre technisch kein Problem. Weil zur Zeit des Sparbeschlusses die Bibliothek längst am Wachsen war, fehlt lediglich das Innenleben des Aufzugs. Der Schacht wurde plangemäß gebaut. Allerdings „wäre der nachträgliche Einbau teurer“, bekennt Wahl. Allein schon, weil die Türöffnungen in jedem Stockwerk zugemauert wurden und aufgerissen werden müssten.

Ungeachtet dessen hat der Christdemokrat Abhilfe beantragt – sei es, indem die beiden Aufzüge schneller fahren oder eben, indem der dritte nachgerüstet wird. Das Thema scheint nicht nur ihm dringlich. Sein Antrag ist nachträglich auf die Tagesordnung der Dienstagsitzung des Technischen Ausschusses im Gemeinderat gehievt worden.

Bei starkem Besucherandrang wird Lastenaufzug freigegeben

Eine andere Möglichkeit als die Korrektur des Sparbeschlusses scheint nicht zu bleiben. „Die Aufzüge sind intensivst belastet“, sagt Bussmann. Bei starkem Besucherandrang, insbesondere an Samstagen, wird deshalb regelmäßig der Lastenaufzug fürs Publikum frei gegeben. Das war aus Sicherheitsgründen anfangs nur erlaubt, wenn ein Angestellter der Bibliothek mitfährt. Inzwischen ist eine Sondergenehmigung erteilt. „Die Mitarbeiter der Aufzugsfirma sind ständig im Haus und versuchen, durch Einstellungen etwas zu machen“, sagt Bussmann. Aber mehr geht offenbar nicht, das belegt die Mathematik. Eben bekommt sie die neusten Zahlen.

Mit 180 Aufzugfahrten pro Stunde ist vor der Eröffnung gerechnet worden. 200 sind es. Eine andere Zahl belegt zwar die gleiche Unerfreulichkeit, „aber die ist dabei erfreulich“, meint die Bibliotheksleiterin: In der Theorie waren 400 Besucher pro Stunde errechnet worden. Bis zu 600 sind es – ein Drittel mehr.