In einer Wohnung in Stuttgart-Möhringen brennt es am Sonntagabend. Die Bewohner können von der Feuerwehr ins Freie gebracht werden, ein 30-Jähriger wird schwer verletzt. Die Brandwohnung ist unbewohnbar.

Stuttgart-Möhringen - Am Sonntagabend hat ein Brand in Stuttgart-Möhringen die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Gegen 21.49 Uhr verständigte ein Nachbar wegen einer starken Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus in der Plieninger Straße die Einsatzkräfte.

 

Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge drang dichter Rauch aus mehreren Fenstern im Erdgeschoss, auch der Treppenraum war verraucht, berichtet die Feuerwehr. Der 30 Jahre alte Bewohner der betroffenen Wohnung, der sich eine Rauchgasvergiftung zugezogen hatte, befand sich vor der Wohnung. Einsatzkräfte brachten den Schwerverletzten ins Freie und anschließend in ein Krankenhaus.

Bewohner werden ins Freie gebracht

Die Feuerwehr drang zum Brandherd vor und versuchte eine weitere Rauchausbreitung im Treppenraum zu verhindern. Außerdem wurden die weiteren Wohnungen kontrolliert, deren Bewohner ebenfalls ins Freie gebracht werden mussten. Zusammen mit Kräften der Polizei wurde auch das Nachbarhaus geräumt.

Gegen 22.19 Uhr war das Feuer gelöscht, die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis rund 23.30 Uhr. Der Brandbereich wurde mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert und diese abgelöscht. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit.

Die Brandwohnung ist unbewohnbar. Die anderen Hausbewohner konnten aber in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Sachschaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist noch unklar, die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.