Zwei mutmaßlich illegal importierte Hundewelpen sollen am Montag in Stuttgart-Zuffenhausen verkauft werden. Doch Tierschützer der Organisation Peta und die Polizei greifen ein. Es ist bereits der zweite Fall in sieben Tagen.

Digital Desk: Simon Koenigsdorff (sko)

Eine Mitarbeiterin der Tierschutzorganisation Peta hat am Montagabend zusammen mit der Polizei einen mutmaßlich illegalen Welpenhandel verhindert. Wie Peta in einer Pressemitteilung schreibt, sollten die beiden fünf bis sechs Wochen alten Malteser-Welpen in Stuttgart-Zuffenhausen für jeweils 950 Euro verkauft werden.

 

Sie wurden mutmaßlich illegal aus Rumänien nach Deutschland importiert. Bei der Übergabe schritt laut der Tierschutzorganisation ein Einsatzteam der Polizei ein und beschlagnahmte die beiden geschwächten Welpen. Die Tiere seien anschließend in ein Tierheim in Quarantäne gekommen und medizinisch versorgt worden.

Zweiter Fall binnen weniger Tage

Wie Peta in der Mitteilung schreibt, seien ihre EU-Heimtierausweise und Impfdokumente offenbar gefälscht gewesen. Nun ermitteln laut Peta die Polizei und das Stuttgarter Veterinäramt. Die Polizei Stuttgart bestätigte am Mittwoch, dass es einen entsprechenden Einsatz am Montag gegeben habe. Es handelt sich bereits um den zweiten von Peta veröffentlichten Fall eines mutmaßlich illegalen Welpenhandels in Stuttgart innerhalb von sieben Tagen.

Laut Peta floriert der Handel mit bestimmten Hunderassen, darunter Maltesern, derzeit besonders stark. Viele der Jungtiere würden über das Internet verkauft und illegal nach Deutschland importiert. Diese Welpen seien oftmals krank und hätten keine der vorgeschriebenen Impfungen erhalten.