In den Wagenhallen sind am Montagabend die Stuttgarter des Jahres ausgezeichnet und für ihr ehrenamtliches Wirken in der Landeshauptstadt gewürdigt worden. Die Geehrten engagieren sich in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen.

Stuttgart - Die Stadt braucht das Engagement der Zivilgesellschaft. Nur weil Sie sich einbringen, funktioniert unser Gemeinwesen.“ Das sagte der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn am Montagabend beim Festakt zu Ehren der zehn Stuttgarter des Jahres. „Das Besondere am Ehrenamt ist, dass es auch das Leben derjenigen Menschen bereichert, die es ausüben.“

 

In den historischen Wagenhallen wird gefeiert

Die Stuttgarter Versicherungsgruppe und die Stuttgarter Zeitung haben zum zweiten Mal in die historischen Wagenhallen eingeladen, um gemeinsam mit den Preisträgern, den Juroren, den Vorschlagspaten und rund 150 Gästen zu feiern. Gesucht und gefunden wurden zehn Personen, die sich vorbildlich in die Gesellschaft einbringen. Unter den rund 150 eingesandten Vorschlägen hat die Jury vor einigen Wochen die Preisträger ausgewählt.

Neben Frank Karsten, dem Vorstandsvorsitzenden der Stuttgarter Versicherungsgruppe, und Joachim Dorfs, dem Chefredakteur der Stuttgarter Zeitung, gehörten Monika Renninger, die Leiterin des evangelischen Bildungszentrums Hospitalhof, Uwe Hück, der Gesamtbetriebsratsvorsitzende und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende von Porsche, Anja Wicker, Goldmedaillengewinnerin bei den Paralympics in Sotschi und aktuelle Siegerin des Biathlon-Gesamtweltcups, sowie Patrick Bopp, Sänger der A-Cappella-Gruppe Die Füenf, zur Jury.

„Wer sich zurzeit in der Welt umschaut, erfährt von Krisen, Kriegen und Katastrophen“, sagte der Versicherungschef Frank Karsten. „Da ist es einfach gut, zu sehen, dass es Menschen wie unsere Preisträger gibt, die sich diesen Entwicklungen jeweils auf ihre Art entgegen stemmen.“ Der StZ-Chefredakteur Joachim Dorfs ergänzte: „Und die zehn Menschen, die auf dieser Bühne als Stuttgarter des Jahres geehrt werden, stehen nur beispielhaft für ein großartiges ehrenamtliches Engagement in dieser Stadt.“

Kandidaten konnten sich nicht selbst um Titel bewerben

Die Gewinner engagieren sich in vielfältiger Hinsicht in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen, zum Beispiel im Sport, in der Kultur oder im sozialen Bereich. Das Besondere am Stuttgarter des Jahres ist, dass sich die Kandidaten nicht selbst bewerben können. Sie mussten von sogenannten Paten vorgeschlagen werden. Für ihr Engagement erhielten die Gewinner einen Geldpreis in Höhe von jeweils 3000 Euro und einen Pokal. Der Moderator des Abends war der Kulturchef der Stuttgarter Zeitung, Tim Schleider. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgte der Chef von Gauthier-Dance, Eric Gauthier, mit seinem musikalischen Partner Jens Abele. Unter den Gästen waren neben dem Oberbürgermeister Fritz Kuhn unter anderem etliche Mitglieder des Stuttgarter Gemeinderates, die Leiterin der Stuttgarter Volkshochschule, Dagmar Mikasch-Köthner, sowie der Vorsitzende der Geschäftsführung der Südwestdeutschen Medienholding, Richard Rebmann.