Damit hatte Serkan Eren, Gründer der international tätigen Stuttgarter Hilfsorganisation, nicht gerechnet: Das Ergebnis der 4. Stelp-Spendengala am Samstagabend übertraf seine Erwartungen bei weitem.

„Der Vorteil in anderen Ländern ist, dass ich das Leid gedolmetscht bekomme. Das baut eine Distanz auf. In der Türkei war das nicht so.“ Ein Satz von Serkan Eren bei der Spendengala der von ihm gegründeten Stuttgarter Hilfsorganisation Stelp am Samstagabend, der hängen bleibt. Seine Stimme ist brüchig, sein Umgangston unkonventionell, als er vor den mehr als 300 Gästen der vierten Stelp-Spendengala im Bad Cannstatter Kursaal von seinem Einsatz nach der Erdbebenkatastrophe im Februar in der Türkei berichtet.