An ein Science-Fiction-Szenario erinnert das neue Projekt des Stuttgarter Kammerorchesters. Für „Holo Harmonies“ sollen mit Musik, Tanz und Animationsfilmkunst zwei Bühnen zeitgleich bespielt werden.

Stadtleben/Stadtkultur/Fildern : Andrea Kachelrieß (ak)

Soll Zukunftsmusik erklingen, muss auch ein kleines Ensemble groß denken. Zwei Orte, die rund 600 Kilometer voneinander entfernt sind, will das Stuttgarter Kammerorchester (SKO) für ein ungewöhnliches Konzert zusammenbringen, und eigentlich auch verschiedene Welten. Die Grenzen zwischen Dies- und Jenseits, zwischen realer und digitaler Präsenz, zwischen begreifbarer und sich entziehender Wirklichkeit sollen verschwimmen, wenn die Stuttgarter Musikerinnen und Musiker mit dem tschechischen Nationalballett zeitgleich zwei Bühne bespielen werden.