Beim Designerkollektiv Fyra im Dorotheenquartier feiert die Stuttgarter Zeitung mit 150 Gästen und einem DJ den „First Look“ auf die neue Ausgabe ihres Magazins, das wichtige und grundsätzliche Fragen stellt.

Stadtleben/Stadtkultur: Uwe Bogen (ubo)

Ho-ho-ho, überall weihnachtet es sehr. Während die Tage kürzer werden, werden Hektik und Stress vor den Festtagen größer. Für José Redondo-Vega, den Chefredakteur des Stuttgarter-Zeitung-Magazins, ist es jetzt, da das Jahr allmählich zu Ende geht, genau der richtige Zeitpunkt, um Bilanz zu ziehen und aus dem Vergangenen für das Kommende zu lernen.

 

Bei dem vor drei Jahren gegründeten Fyra Collective, einem Pop-up-Designstore im Dorotheenquartier, haben Redondo-Vega und sein Team mit 150 Gästen den „First Look“ der letzten Ausgabe in diesem Jahr gefeiert. Das neue Magazin beschäftigt sich mit der „wichtigsten aller Fragen“, schreibt der Chefredakteur im Editorial: Was bleibt?

Die Antwort aus seiner Sicht lautet: „In einer Phase ständiger Unsicherheiten und Ängste sind es Momente der Empathie, Zuwendung und des Engagements, die uns weiter hoffen lassen.“

Die neue Ausgabe stellt Menschen vor, die an Weihnachten arbeiten müssen. Man findet darin außerdem ein Porträt des hoffnungsvollen Chirurgen Helmut Friess, der ein Hilfsprojekt in Ghana vorantreibt. Die Leserinnen und Leser lernen acht Stuttgarter Sterneköche kennen, die nicht nur Menüs zelebrieren, sondern ebenso Gastfreundschaft. Lena Mantler, bekannt als Teil des Influencer-Duos Lisa und Lena, schmückt das Titelbild. Sie geht neuerdings eigene Wege.

Bei der Party mit Shopping-Möglichkeit im DoQu legte DJ Crusher auf, und acht Designer verkauften höchstpersönlich ihre Waren. Weihnachten macht sentimental. Was viele eint, erklärt José Redondo-Vega deshalb ergreifend: „Vor allem das Beste, was Menschen geben können: Liebe.“ Sein Appell: Man sollte den Moment feiern!